Drucker

Beim Bedienen eines Computers werden immer auch diverse Ausgabegeräte benötigt. Ausgabegeräte sind unter anderem Drucker, Bildschirme, Lautsprecher, Headsets, Plotter und Beamer. Ausgabegeräte sind somit alle Geräte, die Ergebnisse eines Arbeitsvorganges am Computer nach außen hin zugänglich machen.

Denn ohne einen Drucker könnte man kein Bild oder Text, welches man mit dem Computer erstellt hat in den Händen halten. Musik auf einer CD könnte mit dem Computer allein nicht hörbar gemacht werden. Um die Töne zu hören, benötigt man Lautsprecher. Und so ist es mit vielen weiteren Aktionen, die am Computer ausgeführt werden. Ohne entsprechende Ausgabegeräte können wir den Computer und seine Vorteile nur bedingt nutzen.

Drucker und andere Ausgabegeräte

Laserdrucker

Insbesondere ist der Drucker ein sehr wichtiges Ausgabegerät. Egal ob im Geschäftsleben oder privat, ohne einen Drucker kann man viele Dinge am Computer nicht richtig nutzen. Stellt man sich heutzutage ein Büro ohne Drucker vor, muss man zugeben, dass das gar nicht möglich wäre. Viele Arbeitsschritte erfordern das Ausdrucken von diversen Geschäftsbriefen. Rechnungen werden auch heute noch ausgedruckt und verschickt. Vieles wird zwar bereits per Email erledigt, aber viele betriebliche Vorgänge erfordern bis heute einen Ausdruck.

Arbeitszeugnisse, Kündigungen und viele weitere sensible Dokumente müssen schriftlich ausgestellt werden um ihre Gültigkeit zu erlangen. Der Drucker ist somit ein Ausgabegerät auf das heute noch nicht verzichtet werden kann.

In manchen Unternehmen muss ein Drucker aber auch noch andere Dinge ausdrucken können. Um Etiketten, hochwertige Bilder und Geschäftsausstattungen wie Briefpapier und Visitenkarten ausdrucken zu können, werden besondere Drucker benötigt. Grafikagenturen gestalten beispielsweise Etiketten mit einer speziellen Etikettensoftware direkt am Computer und drucken sie anschließend aus. Nicht jeder Drucker eignet sich für solche Zwecke. Es liegt auf der Hand, dass ein herkömmlicher Drucker natürlich nicht für solche speziellen Druckaufträge verwandt werden kann. Daher muss der Drucker speziell für solche Drucke ausgestattet sein. Er muss daher auch die notwendige Leistungsfähigkeit und auch eine gewisse Robustheit mitbringen.

Gerade weil der Drucker im Geschäftsalltag so wichtig ist, spielt die Qualität dieses Gerätes eine wichtige Rolle. Ein Drucker soll so geringe Ausfallzeiten wie möglich haben. Denn ein Drucker mit hohen Wartungs- und Reparaturkosten ist für ein Geschäft zeit- und kostenaufwendig. Daher investieren viele Unternehmen in sehr hochwertige Geräte.

Druckertypen

War vor 50 Jahren noch ein Kupferklischee nötig, um professionell Farbe auf Papier zu bringen, steckt heute alles in einer kleinen Kunststoffbox. In den 80er Jahren geschah dies durch Farbbänder und Nadeln, später mit Tintendüsen bzw. statisch aufgeladenen Rußpartikeln. Die verschiedenen Technologien haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile: Während die in Nischenbereichen immer noch genutzten Nadeldrucker Papierdurchschläge herstellen können, liegt der Vorteil des Tintenstrahldruckers in der Farbtreue und einem günstigen Anschaffungspreis. Laserdrucker hingegen trocknen nicht ein und können konkurrenzlos günstig hohe Seitenzahlen erstellen.

Tintenstrahldrucker

Tintenstrahldrucker werden in zwei entscheidende Druckertypen gegliedert. Neben einer Variante für den industriellen Einsatz, kann man einen Drucker für den Bürobedarf erwerben. Da diese Typen auf das spezielle Einsatzgebiet ausgelegt wurden, verfügen beide Varianten über Vor- und Nachteile.

Die Technologie des Tintenstrahldruckers

Um einen professionellen Druck veranlassen zu können, muss der Drucker zwei wesentliche Arbeitsschritte bewerkstelligen. Neben einer Querbewegung des Druckkopfes muss eine Vertikalbewegung der eingelegten Papierseite erfolgen. Um gewährleisten zu können, dass die Bewegungen zu jedem Zeitpunkt gleichmäßig durchgeführt werden, sind die Druckköpfe auf robusten Schienen befestigt. Mittels eines Zahnriemens sowie eines integrierten Gleichstrommotors kann ein Tintenstrahldrucker mit einer hohen Funktionalität überzeugen.

Ein zusätzlich verbauter optischer Inkrementalgeber sorgt für eine zum Datenstrom synchrone Bewegung des sich am Boden des Druckers befindlichen Papierwagens. Der essentielle Inkrementalgeber tastet ein mit Strichen versehenes Band ab, welches feststehend integriert wurde. Um erstklassige Ergebnisse erzielen zu können, müssen die verwendeten Schrittmotoren in dem so genannten Mikroschritt-Modus agieren. Dies ist vonnöten, da die Schrittauflösung herkömmlicher Schrittmotoren nicht ausreicht, um die erforderliche Auflösung bewerkstelligen zu können. Eine weitere Komponente, welche unabdingbar erscheint, ist die antreibende Walze, welche das Papierblatt im richtigen Rhythmus vorwärts bewegt. Diese wird von einem weiteren Motor mit Leistung versorgt. Wenn es sich bei diesem Exemplar ebenfalls um einen Schrittmotor handelt, kann der anfangs benannte Inkrementalgeber eingespart werden. Auf diese Weise können Drucker kostengünstiger produziert werden. Um mit einer geringen zu übertragenden Datenmenge drucken zu können, besitzen Drucker einen individuellen Zeichensatz. Da heutzutage die Vielzahl der Drucker über einen USB-Anschluss mit dem Computer verbunden werden, können als Bitmap übertragene größere Datenmenge problemlos verarbeitet werden. Durch moderne Druckertreiber können umfangreiche Zeichensätze, welche auf dem genutzten Computer installiert wurden, verwendet werden.

Die Unterschiede zum professionellen Druck

Ein entscheidender Vorteil des Tintenstrahldruckers im direkten Vergleich zum professionellen Druck ist ein verhältnismäßig einfacher Aufbau der auf dem Markt verfügbaren Geräte. Die hiermit verbundenen niedrigen Herstellungskosten erlauben es, einen solchen erstklassigen Tintenstrahldrucker zu günstigen Konditionen erstehen zu können. Die Besonderheit ist es, dass die Innovationen der letzten Jahre eine unvergleichlich hohe Druckqualität erreichten. Eine vergleichbare Qualität konnte mit den übrigen Druckverfahren nur schwer oder in Verbindung mit hohen Kosten erreicht werden. Besonders hochwertige Tintenstrahldrucker können beachtliche Farbräume bewerkstelligen. Die einzigen Exemplare, welche durch höhere Leistungsdaten überzeugen können, sind Vollfarbsysteme und Thermosublimationsdrucker. Die klaren Nachteile der beiden benannten Varianten sind, dass Erstere in der Anschaffung für den privaten Einsatz unerschwinglich erscheinen, wobei bei Letzteren die Verbrauchskosten deutlich höher ausfallen.

Die Nachteile gegenüber einem professionellen Druck sind, dass Tintenstrahldrucker empfindlich gegenüber dem zu bedruckenden Medium erscheinen und aufgrund dessen mangelhafte Ergebnisse fabrizieren. Die Tinten können bei dem Einfluss des Tageslichts erheblich stärker ausbleichen, als dies bei anderen Verfahren der Fall ist. Wer von hervorragender Qualität profitieren möchte, muss hierfür relativ teures Spezialpapier verwenden. Hierbei muss jedoch mit Preisen von bis zu einem Euro pro DinA4-Seite gerechnet werden. Bei größeren Druckvolumen erscheint dies nicht mehr wirtschaftlich. Wem die Qualität handelsüblicher Tintenstrahldrucker ausreicht und nur selten professionelle Druckergebnisse benötigt, kann für diese auch auf Druckdienstleister zurückgreifen. In Verbindung mit professioneller Software für Fotobücher beispielsweise entstehen vergleichsweise hochwertige Ergebnisse.

Ein prinzipieller Nachteil der Tintenstrahldrucker ist es, dass die Systeme des Tintenstrahldruckers zum Eintrocknen neigen und die Patronenpreise sehr teure ausfallen. Handelsübliche Tintenstrahldrucker wurden nicht für Massendrucke konzipiert, da die nötigen Arbeitsschritte in einer zu geringen Geschwindigkeit bewerkstelligt werden.

Druckkosten am PC verringern

Druckkosten beim Laserdrucker senken

Beim Kauf eines neuen Druckers können die anfallenden Druckkosten ein ausschlaggebendes Kriterium sein. Vieldrucker werden wahrscheinlich eher auf einen Laserdrucker als auf einen Tintenstrahldrucker zurückgreifen. Die Tonerkartuschen sind oft für mehrere Tausend Druckseiten ausgelegt. Wenn man dann noch den Sättigungsgrad ein wenig herunterfährt oder den Entwurfsmodus wählt, kann der Toner noch länger halten. Bei vielen Laserdruckern kann die Spareinstellung über das Menü eingestellt werden. Ebenfalls sollte man beim Kauf von Tonerkartuschen auf günstige Angebote zurückgreifen. In der Regel spart man bei der Abnahme von mehreren Kartuschen im Gegensatz zum Einzelkauf. Wer mit Alternativtoner zufrieden ist, kann auch hier enorme Druckkosten einsparen. Günstige Toner und Alternativtoner bieten viele Onlineshops im Internet an. Manche Laserdrucker fahren bei Nichtgebrauch in einen sogenannten Schlafmodus, das heißt, sie fahren soweit herunter, dass nur noch ein geringer Stand-by-Verbrauch stattfindet.

Beispielsweise ist der Samsung CLP 300 als „kleinster Farblaserdrucker der Welt“ sehr begehrt. Wer dann nach „Samsung CLP 300 Toner“ sucht, findet beispielsweise bei HQ Patronen eine große Bandbreite von Tonern für dieses Gerät: Die Original-Toner liegen je bei 35 bis 36 Euro (cyan, magenta oder yellow) bzw. 50 Euro (schwarz). Alternativ Toner mit gleicher Druckleistung kosten dagegen knapp 18 Euro (farbig oder schwarz). Im kompletten Alternativ Spar-Set gar nur 55 Euro. Das mögliche Sparpotential ist offentlich.

Druckkosten beim Tintenstrahldrucker senken

Bei der Druckerwahl im Bereich der Tintenstrahldrucker kann man schon beim Kauf einiges falsch machen. Oftmals werden Tintenstrahldrucker sehr günstig angeboten. Die Preise liegen hier meist um die 50 Euro. Obwohl an der Druckqualität dieser Drucker nichts zu bemängeln ist, sind die Tintenpatronen im Verhältnis zu den Anschaffungskosten des Druckers sehr hoch. Es gibt einige bekannte Hersteller auf dem Markt, deren Patronen mindestens genauso teuer sind, wie der Drucker selbst. Von daher sollte man sich vorher über die Preise der verwendeten Tintenpatronen erkundigen. Wenn hierbei noch günstige Alternativpatronen von Drittanbietern verwendet werden können, kann man viel Geld sparen. Auch bei Tintenstrahldruckern kann die Farbsättigung über ein Menü eingestellt werden. Wem dies reicht, kann die Lebensdauer der Patronen sinnvoll verlängern. Wer große Mengen mit seinem Tintenstrahldrucker drucken möchte, kann seine Patronen aber auch selbst befüllen. Hierzu gibt es auf dem Markt viele preisgünstige Möglichkeiten.